M.A.D.

Bandfoto von 1988 - Quelle: Lutz Hommel
M.A.D. wurden Anfang 1986 in Bad Dürrenberg von Mike Schmidt (v), Jürgen Graf (g), Robert "Rob" Eilenberger (b), und Christian Ludwig (d) gegründet, jedoch stieß Ende des selben Jahres Lutz Hommel als zweiter Gitarrist dazu. Am Anfang des Jahres 1987 verließ dann Mike Schmidt die Band, so daß Robert Eilenberger zusätzlich zum Bass auch noch das Mikro übernahm. M.A.D. orientierten sich an internationalen Vorbildern wie SLAYER, SODOM, SEPULTURA oder CELTIC FROST und verbrachten ihre Zeit anfänglich überwiegend im Proberaum und nur selten auf Bühnen. Anfang 1988 konnten die Bad Dürrenberger eine Einstufung zur "Amatuerband der Mittelstufe" erreichen, wobei die Einstufungs-Kommission damals keine Ahnung von der musikalischen Ausrichtung der Band hatte und den Sound von M.A.D. als "Free Jazz" bezeichnete. Im Mai desselben Jahres wurde Lutz Hommel für eineinhalb Jahre zum "Dienst für's Vaterland" eingezogen, so daß die Band als Trio weitermachen mußte. Die Bad Dürrenberger konnten sich im Süden der Republik eine treue Fangemeinde erspielen und absolvierten 1989 auch noch die Einstufung zur "Amateurband der Oberstufe". Im November 1989 kehrte Lutz Hommel vom Wehrdienst zurück, doch schon Anfang 1990 trennten sich seine Wege von denen der anderen drei Musiker wegen musikalischen Differenzen, woraufhin Lutz Hommel dann OVERLORD gründete. M.A.D. nahmen im Frühsommer 1990 ihr erstes Demo auf, doch nach und nach machte sich die Flaute auf dem Ostmetal-Sektor bemerkbar. Christian Ludwig erlag deswegen kurz darauf einem Angebot, bei FEUERSTEIN zu trommeln, weil die Hallenser noch regelmäßig für Auftritte gebucht wurden. Er wurde kurzzeitig durch Jörg Borchert (Ex-MCB) ersetzt, denn nach wenigen Wochen kehrte Christian Ludwig wegen musikalischen und persönlichen Differenzen mit den Musikern von FEUERSTEIN zu M.A.D. zurück. Mitte des Jahres 1992 kam dann das durch die Ostmetal-Flaute verursachte Ende für die Band, woraufhin Robert Eilenberger zu OVERLORD wechselte und Christian Ludwig SENISTRO mitbegründete. Im Sommer 2006 entschlossen sich Robert Eilenberger (b) und Christian Ludwig (d) dann, den Namen M.A.D. wiederzubeleben und holten Ulf Weidner (g) mit an Bord, mit dem die beiden schon eine Weile zusammen musizierten. Anfänglich spielten die Jungs nur Cover-Versionen, doch Mitte des Jahres 2007 erfolgte die Wiedervereinigung mit Lutz Hommel (g), doch diese Reunion dauerte nur ein paar Monate.

Quellen: Lutz Hommel, www.music-mad.de, eigene Aufzeichnungen

unveröffentlichte Titel:

Labyrinth Of Death (1987) / Hangar Of Death / Night Of Nothing (beide 1988)

Demo "Of Life In Death" (1990):

Endless Bloodlust / Isoprobil / Mortal Impact / Why Don't You Think For Yourself! / Der Wald / Fatal Injection / Welcome To War / Ultra Evil Frog

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