Die Berliner Band VANTOM wurde Anfang 1984 von den ehemaligen MEPHISTO-Mitgliedern Jens Schuwerk (v), Michael Sündermann (g)
und Reinhard "Max" Repke (b) gegründet. Der bis dahin in der Ostmetal-Szene unbekannte Thomas Kühn (d) vervollständigte die Besetzung und
"Kappellen-Leiter" Jens Schuwerk erreichte mit seinen Jungs auf Anhieb eine Einstufung als "Amateurband der Sonderstufe". Die Band orientientierte sich - wie
der Bandname schon verrät - am Sound von VAN HALEN, aber auch JUDAS PRIEST und ZZ TOP wurden als Einflüsse angeführt.
1985 wechselte Reinhard Repke zu REFORM (später dann bei ROCKHAUS) und seitdem bediente Uwe Pfennighaus den Bass.
VANTOM gaben etwa 100 meist ausverkaufte Konzerte pro Jahr und bestreiteten ungefähr 70 Prozent ihres Reportaires mit Eigenkompositionen. Die Band
erweiterte dann ihren Sound um Keyboard-Klänge, die vom Drummer Thomas Kühn erzeugt wurden, während das Schlagzeug vom Band kam. Diese Methode
schien zu funktionieren und 1986 konnten die Berliner dann einen "FDJ-Förderpreis" entgegen nehmen. An diesen Preis war unter Anderem auch eine (für
die republikweite Popularität sehr wichtige) Studio-Aufnahme gekoppelt, jedoch kam es nicht mehr zu dieser Produktion.
Im Frühjahr 1987 verließ Jens Schuwerk die Band und wurde durch Frank Eichhorn MEPHISTO ersetzt, doch Anfang des
Jahres 1988 lösten sich VANTOM auf. Frank Eichhorn widmete sich fortan COBRA und Gitarrist Michael Sündermann wurde danach
von FORMEL 1 engagiert und spielte später auch bei PHARAO und B.O.R.N..
Quellen: Frank Eichhorn, Jens Schuwerk, eigene Aufzeichnungen |
unveröffentlichte Titel: | Wachsfigurentreff / Kinderzeit / Allein durch diese Nacht / Komm ganz nah... / Großmaul / Bin nicht der Erste (und andere) |